Donnerstag, 26. April 2012

Neuigkeiten

Gestern war endlich der Termin in unserem KiWuZ. Wir haben nun den Antrag für die Krankenkasse bekommen und gestern Abend auch noch gleich dort abgegeben. Die nette Dame machte einen "Eilt"-Vermerk drauf, aber sie meinte auch ohne den würde es max. 14 Tage dauern. Auch das wäre im grünen Bereich, da wir so um den 26 Mai rum starten. Mein Doc meinte, dass ich das kurze Protokoll bekomme, da mein AMH-Wert sehr hoch sei und er deshalb bei mir eine starke Reaktion auf die Stimulation erwartet und dadurch bei mir auch die Gefahr einer Überstimulation besteht. Die Pille muss ich vorher auch nicht nehmen, ich muss nur nochmal hin, wenn ich den Antrag von der Krankenkasse zurück habe, dann bekomme ich mein Rezept und nochmal alles ausführlich erklärt. Ich werde dann auch im KiWuZ terminsmäßig eingeschoben, falls es zeitlich knapp werden sollte.
Ich habe meinem Doc auch erzählt, dass der Narkosearzt gesagt hat, dass ich einen Asthmaanfall in der Narkose von dem Narkosemittel hatte und ich das sagen solle, wenn ich nochmal eine Narkose bekommen sollte. Mein Doc wollte wissen, ob die mir einen Narkosepass ausgestellt hätten, aber das haben sie nicht. Da hat er nur den Kopf geschüttelt und gemeint, das hätten die eigentlich tun sollen und ich solle dort mal nachfragen, denn er bräuchte da schon genauere Angaben über das Narkosemittel. Da frage ich mich doch direkt, warum die das nicht gemacht haben. Der Narkosearzt war auch nur im Aufwachraum bei mir. Ich war noch so müde, deshalb hab ich keine Fragen gestellt. Ob die das überhaupt schriftlich festgehalten haben? Eigentlich müssen sie das ja tun. Wenn nicht noch andere Dinge gewesen wäre, würde ich fast denken, das habe ich geträumt. Deshalb hier mal ein kleiner Bericht: Bevor ich von dem Narkosemittel eingeschlafen bin, habe ich gemerkt, dass ich fast keine Luft mehr bekomme, es ging alles zu, war ein komisches Gefühl und ich kann es nicht so recht beschreiben, hatte sowas noch nie. Ich hab Panik bekommen, wollte hoch und hab gesagt, dass ich keine Luft mehr bekomme. Der Narkosearzt hat mich zurückgezogen, gesagt, es wäre alles ok und hat mir Sauerstoff vor die Nase gehalten, dann war ich weg. Das nächste woran ich mich erinnere ist, dass man micht geweckt und mir gesagt hat, dass die OP vorbei ist und sie mich in den Aufwachraum bringen. Ich hab OK genuschelt und mich zur Seite gedreht. Daraufhin wurde ich sofort gefragt, ob ich denn auf der Seite liegen könne. Das hat mich gewundert, denn warum sollte ich nicht auf der Seite liegen???? Aber ich war zu müde, um länger darüber nachzudenken. Ich war kaum im Aufwachraum, da war auch schon der Narkosearzt bei mir und hat mir erst gesagt, dass die wohl nichts gefunden hätten und alles gut aussieht, aber dass die Operateurin mir das noch selbst sagen würde und dann hat er das mit dem Asthmaanfall gesagt. Auch hier habe ich nicht nachgefragt, weil ich müde war und ganz ehrlich, in dem Moment hat mich das gar nicht berührt. Ich lag dann also im Aufwachraum und plötzlich habe ich ganz stark gefroren, so stark, dass meine Zähne klapperten. Die Schwester gab mir eine warme Decke und hat mir was gespritzt, dann bekam ich wieder warm. Sie sagte, das Frieren käme von der Narkose. Danach lag ich noch einige Zeit im Aufwachraum, wie lange weiß ich nicht. Irgendwann hat die Schwester oben angerufen und gesagt, dass man mich und eine andere Frau anholen könne. Kurze Zeit darauf war eine andere Schwester da um mich zu holen. Die beiden Frauen standen an meinem Bett und die eine hat der anderen erzählt, dass ich in der Narkose einen Asthmaanfall gehabt hätte, was wohl von dem Narkosemittel gekommen wäre und dass man bei mir mit der Verabreichung von Opiaten vorsichtig sein solle. Desweiteren erzählte sie, dass ich mich direkt nach der OP auf die Seite gedreht hätte und seitdem auf der Seite liege, dass es aber keine Probleme mehr mit meiner Atmung gegeben hätte. Das wars, dann haben sie mich hochgebracht und zu mir hat keiner mehr was gesagt.
Ich werde jedenfalls mal anrufen und fragen, was das für ein Medikament war. Hoffentlich muss ich da nicht bei zig Leuten nachfragen, bevor ich eine Antwort bekomme.

1 Kommentar:

  1. Scheinbar kann man wirklich nicht auf die Zuverlässigkeit der Ärzte vertrauen... Schade. Hoffentlich hast du bei deinen Nachforschungen Glück! LG, Emma

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